Ausnahmsweise nach Afrika
Marokko soll es sein ....
Es geht bald weiter.....
Und wie meistens , beginnt unsere Reise mit der Fahrt nach Genua um von dort aus mit einer Mini- Kreuzfahrt nach Marocco zu schippern.
Wie auf öl gleitet das Schiff Afrika entgegen. Leider ist der Service auf diesem Schiff von GNV nicht gut und der absolute Wahnsinn sollte erst noch kommen.
Ein Zwischenhalt in Barcelona ohne die Möglichkeit zum aussteigen , nutze ich um ein paar Bilder vom Schiff aus zu schiessen...
Nach 4 Stunden gibt das Schiff Rauchzeichen und wir sind wieder unterwegs der Nacht entgegen.
Wir kommen gegen 19 Uhr in Tanger Med an und nun beginnt das Chaos auf dem Schiff. Der marokanische Zoll will die Eintrittskontrolle mit zwei Beamten auf den Schiff durchführen und benötigt für die Passkontrolle pro Person mindestens 5 Minuten. Jeder Buchstaben aus dem Pass wird im System "Adler" in den Computer eingegeben und die verantwortliche Schiffsoffizierin lässt alle 800 Passagiere zur selben Zeit in den kleinen Raum , welcher zu den Autodecks führt.
Hund bellen , Kinder qängeln, Alte kollabieren und eine hilflose , unfähige Offizierin schaut belämmert in die Gegend.
Da hat GNV noch mächtigen Ausbildungsbedarf für die meist, billig engeheuerte , Philipinische
Besatzung . Auf diesem Schiff würde ich nicht mitreisen wollen , wenn erst mal ein Ernstfall eintritt.
Das ganze übel setzt sich dann im Laderaum des Schiffes fort , stehen doch die Passagiere zuhinterst beim Zoll , während ihre Autos den Ausgang des Schiffes versperren.....So gegen 23 Uhr sind wir dann endlich durch die verschiedenen Kontrollen und übernachten auch gleich im Hafengelände. Dies freundlich beschallt durch eine Disco in einer Lautstärke welche deren Sound wohl leicht bis Gibraltar zu hören ist.
Auch unser Nachbar hat sich hier zur Ruhe gelegt
Wir sind in Afrika angekommen
Wir haben in der Folge noch im Hafengelände übernachtet.Dies auch mit musikalischer Untermalung aus einer Disko..
Entschädigt hat uns die Weiterreise entlang dem Mittelmeer und im Hafen von El Jebha fanden wir ein ruhiges Plätzchen für die Nacht.
Heute führte die Fahrt über gut ausgebaute Straßen , Berg und Tal , durch eine wilde unverbaute Gegend bis hier nach Torres.
Entschädigt hat uns die Weiterreise entlang dem Mittelmeer und im Hafen von El Jebha fanden wir ein ruhiges Plätzchen für die Nacht.
Heute führte die Fahrt über gut ausgebaute Straßen , Berg und Tal , durch eine wilde unverbaute Gegend bis hier nach Torres.
Wir sind Mal 5km weitergefahren. Zum Camping Amis Cala Iris.Etwas holprig und steil der Weg hier her. Aber lohnenswert allemal. Es war im übrigen ein Tip von Haexli.
Erst mal ankommen und einen Ruhetag einlegen
welch ein Ausblick
Wir mussten weiter. Ein freundlicher Gendarm erklärte uns, dass es hier im Ort zu gefährlich wäre um zu Campen.So sind wir über Taza an einem sehr schönen und ruhigen Platz angelangt und hoffen nun auf eine ungestörte Nacht .
Wir sind hier mitten in einem Gebiet wo Hanf angebaut wird.
Schöne Plätze zum freistehen finden sich zu Hauf
Hier oben , im mittleeren Atlas lässt sich trefflich wandern und wer sich traut kann auch mit einem Führer in die Höhlen- Unterwelt eintauchen.
Ja, in dieser Höhe von ca 1400 m wird es auch hier sehr kalt. Minusgrade am morgen sind die Regel.
Wir fahren weiter , alles in Richtung Fez , wo wir den sehr schönen Camingplatz Diamant Verde ausgesucht haben . Die Medina ist mit dem Taxi gut zu erreichen und kostet so gegen 5 Franken für zwei Personen.
Mit meinen Augen gesehen wohl die schönste Medina in Marocco.
Bei den Gerbern riechts dann etwas gar streng und man frägt sich ob der Umgang mit der Farbe so ganz harmlos ist.
Noch ein paar Eindrücke aus der Medina von Fez.
Mit dem durchschreiten des Tores zur Medina tritt man über in eine andere Welt.Man lässt sich treiben entlang von Läden welche alles anbieten was es anzubieten gibt. .Nimmt die orientalischen Gerüche der Küchen wahr und hört den Klängen der Töpfermacher. Bei den Gerber stinkts mitunter zum Himmel , vor allem dann , wenn wieder
Mit dem durchschreiten des Tores zur Medina tritt man über in eine andere Welt.Man lässt sich treiben entlang von Läden welche alles anbieten was es anzubieten gibt. .Nimmt die orientalischen Gerüche der Küchen wahr und hört den Klängen der Töpfermacher. Bei den Gerber stinkts mitunter zum Himmel , vor allem dann , wenn wieder
Bluttriefende Felle angeliefert werden.
Im übrigen wird man hier recht selten von Händlern angesprochen oder gar bedrängtNoch ein paar Eindrücke aus der Medina von Fez.
Mittlerweile sind wir in Meknes eingetroffen.Es sind ja ja nur 65 km zu fahren ....Erst Mal zu Carrefour einkaufen und in einem Alkohol Shop, direkt gegenüber, 4 Büchsen sehr teures Pils besorgt.
Nahe der Medina und dem Königspalast einen Platz für die Nacht gefunden. 50 Dirham ist wohl der Einheitspreise.
Heute Nachmittag noch einen Rundgang durch die Medina.
Nahe der Medina und dem Königspalast einen Platz für die Nacht gefunden. 50 Dirham ist wohl der Einheitspreise.
Heute Nachmittag noch einen Rundgang durch die Medina.
So richtig gemütlich zum übernachten ist der Platz aber nicht.....dafür nahe dem König sein klein Häuschen mit vorgelagertem Golfclub und der Medina , welcher aber jeglicher orientalischer Charme
abgeht. Man darf hier aber getrost auch anderer Meinung sein .
Nach Moulay idris sind es nur 40 km und wir stellen das Womo unterhalb des Sportplatzes ab und tauchen ein in eine Stadt welche uns Christen verschlossen bleibt und so suchen wir einen Platz , von dem aus wir das ganze von oben fotografieren können. Der Weg da hoch ist ziehmlich anstrengend , vor allem , wenn man noch 15 kg an Kameras mit sich trägt.
Unterschiedliche Klopfer für Besucher oder Besuchrinnen auf verschiedener Höhe angebracht.
Und wie erkennt man , ob der Hausbesitzer Moslem oder Berber ist ?
Ja genau, bei den Berbern sind die Türen meist offen und unverschlossen......
In Sichtweite von Moulay Idris sind die Ruinen von Voloubilis am Horizont zu sehen.
Und es ist wie immer ...wo ich auch hinkomme , da waren die Römer schon.
Zwanzig tausend Einwohner sollen hier gelebt haben . Wir nutzen das sehr weitläufige Gelände für eine Besichtigung , bevor der einsetzende Regen der ganzen Geschichtsexkursion nach 3 Stunden ein Ende setzt
Schutzlos sind dies wunderbaren Mosaiki den Unwelteinflüssen ausgesetzt und sie tun dies schon 2000 Jahre.
Die Zerstörungen stammen vor allem von Erdbeben und gewissenlosen Kunsträubern . Die Anlage ist seit 1997 anerkanntes Weltkulturerbe.
Wir finden , etwas durchnässt und müde eine Platz für die Nacht, in der Nähe bei einem Restaurant. Dieses ist leider geschlossen , aber der Besitzer kommt trotzdem raus und bittet freundlich um einen Obolus für die Benutzung des Platzes. Die Höhhe dessen , ist aber frei wählbar......
Am folgenden morgen tropftes immer noch vom Himmel und wir wollen mal wieder ein - zwei Ruhetage einlegen.
Nach einem reichhaltigen Frühstück sind wir wieder unterwegs . Auf der gut ausgebauter Autobahn sind es gegen 260 km bis an den Atlantik in Mohammedia. Auf dem Campingplatz Mimosa beziehe wir unser Domizil für die nächsten Tage.
Mit etwas Hinterhofromantik steht man hier ruhig Der morgendliche Weckruf ist dabei inbegriffen.....entweder um 5 Uhr vom Gockel oder um 7 vom Muhezzin...
Mit ein paar Schritten ist man aber schnell am tosenden Atlantik
Auch der Liefer Sevice mit frischem Gemüse ist täglich bis vor das Wohnmobil garantiert. Dies wahrscheinlich auch, weil bei unseren Freunden im Wohnmobil ein Kompressor eingebaut ist und die Reifen des Gefährts täglich gepumt werden müssen...
Welch eine Freude ...wir treffen hier auf Womofreunde aus dem Schweizer Forum.12 Jahre sind es her , seit wir uns das letzte mal getroffen haben ....Kein Wunder , denn die Häxlis sind auch immer mit ihrem Liner unterwegs.
Zusammen mieten wir ein Taxi und besuchen die wohl einzige für Nicht Moslems zugängliche Moschee in Casblanca.
Es ist wohl die Grösste der Welt
über 20 000 Gläubige finden hier Platz zum Gebet. Der Eintritt von 130 Dirham wird wohl dem Unterhalt dieses Monumentalbaus geschuldet sein Ein Besuch der sich lohnt.
Noch eine Nacht auf dem Zeltplatz und die Eindrücke sackenl lassen , dann gehts für beide Ctews weiter.
Die Häxlis fahren in Richtung der Fahre nach Tanger Med und wir nehmen die Autobahn nach Marrakesch und stürzen uns dort ins alltägliche Verkehrschaos . Wir suchen den Stellplatz nahe der roten Moschee und dem Platz der Geköpften Djemaa el Fna. Den letzten Platz in der Ecke gehört nun uns für 3 Nächte.
Platz ist in der kleinsten Ecke ....
Die Koutoubia Moschee ist ein Wahrzeichen von Marrakesch. Man sieht diese schon aus 20 km Entfernung
Etwas ausruhen und dann stürzen wir uns beim einnachten ins Getümmel. Gaukler , Schlangenbeschwörer, Gemüse- und Süsswarenhändler schreien um die Wette. Am besten man setzt sich , mit Fotoapparat bewaffnet, hoch auf eine Dachterrasse der umliegenden Restaurants und lässt den ganzen Trubel auf sich einwirken.
Tags drauf dann gemütlich durch die Medina bummeln , Gerüche aufnehmen und auch die berühmte Koranschule besuchen
Und wer eine Oase der Ruhe sucht findet diese auch mitten in der Medina. Er nennt sich Secret Garden und ist, nach dem quirligen Leben ausserhalb, einen Besuch wert. Man taucht ein in wohltuendes Grün mit leise rauschenden Wasserstellen ...und beruhigt ungemein.
Und wer eine Oase der Ruhe sucht findet diese auch mitten in der Medina. Er nennt sich Secret Garden und ist, nach dem quirligen Leben ausserhalb, einen Besuch wert. Man taucht ein in wohltuendes Grün mit leise rauschenden Wasserstellen ...und beruhigt ungemein.
Von hohen Mauern umgeben
ein Ort der Ruhe mitten im Trubel ....Secret Garden
Ab hier gehts mal höher binaus über den hohen Atlas hinaus in die Wüste. Bis zur Passhöhe des Tizi in Tichka ist der N 9 noch sehr gut befahrbar und wird in der Folge zur Qual. Eine Baustelle folgt der nächsten und der alte Belag ist Waschbrettartig gebrochen.
Es ist sehr kalt hier oben und es bläst ein sehr starker Wind
Es rattert und schüttelt und man ist froh , wenn man mit 30 km|h etwas talwärts kommt und ab und zu eine Pause einlegen kann.
Zunehmend werden die Häuser hier aus Lehm gebaut Faszinierende Bilder entlang der Strasse laden zu Pausen ein.
Hier finden wir einen schönen Campingplatz im Hof von einem Hotel
Auch hier stehen die Türen zu den noch bewohnten Berberhäusern offen Wir sehen einen Wegweiser mit der Aufschrift Ait ben Haddou und ich erinnere mich , dass an diesem Ort sehr viele Filme gedrehr wurden . Klar , dass wir nun den Abstecher dort hin unter die Räder nehmen Es wird nun endgültig Wüstenartig und die Strasse auch wieder besser.
Hier finden wir einen schönen Campingplatz im Hof von einem Hotel
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