Sommerreise in die Masuren 2023
Nach dem Geburtstagsfest unserer Enkelin Mathilda den wir standesgemäss am Rheinfall feiern sind wir startbereit.
Das Wohnmobil ist beladen und scharrt schon mit den Reifen.
Als erstes Ziel ist für heute Wolframs - Eschenbach angesteuert und der dortige Stellplatz ist schon voll belegt.
Unsere Freundin Isa hat aber schon einen Platz auf dem Gras nebenan reserviert und so sitzen wir bald im
Biergarten bei Gary.
Nicht all zu früh gehts am nächsten morgen weiter und bald üben wir mal Stau stehen. Nur langsam kommen wir voran und wählen ein neues Ziel. Schon kurz nach Hof finden wir in der nähe von Plauen bei einer einsamen Winterlinde den Platz für die nächste Nacht.
Nur 190 km werden es heute um vis a vis von Pirna den Stellplatz in Copitz an der Elbe zu erreichen. Von hier aus ist die Stadt Pirna mit der Fähre in 5 Minuten zu erreichen . Zahlen muss man nur für die Nacht 8 Euro von 17 Uhr bis 9 Uhr , Der Rest des Tages ist gratis.
Wir besuchen die Stadt , erst mal mit der kleinen Fähre , welche uns über direkt vom Stellplatz über die Elbe bringt und dann per Pedes durch die schöne Stadt.
Lustige Sprüche an den Schaufenster fallen uns ins Auge und zaubern uns ein lächeln ins Gesicht.
Das schöne Gebäude oben auf dem Hügel offenbart seine schreckliche Vergangenheit erst bei näheren Nachforschungen über Google.
Wenden wir uns schöneren Dingen zu....Heute wollen weiter bis nach Görlitz. Dort kennen wir, von früheren Besuchen, einen Stellplatz direkt an einem Braunkohlesee. Wir werden aber hier nicht übernachten. Die Stadt hat so alle hundert Meter einen Parkscheinautomaten aufgestellt und so die netten 2 Männer , welche jeweils morgens und Abends 4 Euro eingezogen haben, ersetzt. Dies auch mit der Folge , dass der Platz auf Schotter , ohne irgendwelche V+E Einrichtungen, nun 20 Euro kosten. Schade, der Platz war trotz des schönen Wetters leer und so haben auch die Restaurants und Vergnügungsbetriebe mit einem Umsatzrückgang zu kämpfen .
Etwas abseits finden wir einen ruhigen Platz zum übernachten
Ganz in der nähe stehen auch noch die Ungetüme aus vergangenen Zeiten dem Besucher zur Besichtigung offen .
Die Räder rollen wieder und wir überqueren die Grenze nach Polen. Total Easy , ohne jegliche Kontrolle wird dies bewerkstelligt.
Polen ist ja kein reiches Land und hätte allen Grund den Touristen etwas Geld aus den Taschen zu ziehen. Aber nein , schon bei unserem nächsten übernachtungsplatz werden wir freundlich empfangen und mit dem Stellplatz vertraut gemacht.
Wir hätten erwartet , dass dieser schön und optimal gestaltete Stellplatz so gegen 15 Euro die Nacht kosten würde. Dusche, WC, V+E, Strom, sowie eine überdeckte Kochgelegenheit mit Abwaschbecken und Stromanschluss zum anschliessen der Kochplatte.... alles vorhanden und alles gratis. Dafür gehört der Stadt ein herzliches Dankeschön. Und natürlich der freundlichen Frau , welche hier für Sauberkeit und Ordnung sorgt, ebenso. Sie spricht im übrigen englisch und polnisch und auf den Platz kommt man nur mit einem Code.
Wir bleiben noch eine Nacht und erkunden die Gegend noch zu Fuss und mit dem E-Bike.
Auf sehr gut ausgebauten Strassen fahren wir weiter Ostwärts und finden immer wieder Zeichen der tiefen Gläubigkeit der polnischen Bevölkerung.
Unter seinem Schutz verbringen wir auch hier eine ruhige Nacht auf dem dortigen Parkplatz. Es soll wohl die höchste Christusstatue der Welt sein und ein Pilgerrort welcher viele Besucher anzieht.
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